„30 bis 40 Verletzte, davon mindestens 10 schwer, forderte der Sturm“, so die schreckliche Zwischenbilanz der Polizei. „Die angerichteten Schäden sind noch nicht überschaubar“. Viele Straßen seien nicht passierbar. Einige Unfälle behinderten den Verkehr zusätzlich.
Schwere Unwetter in NRW: Schneise der Verwüstung in Paderborn
Tornado in Lippstadt und Paderborn - Polizei berichtet von schweren Schäden
Die Innenstadtparks sind demnach gesperrt und nicht passierbar. In einem Gewerbegebiet seien Dächer von Hallen abgerissen worden. „Bleche, Dämmung und andere Materialien sind Kilometerweit geflogen. Unzählige Dächer sind abgedeckt oder schwer beschädigt. Viele Bäume liegen noch auf zerstörten Autos. Der Busverkehr ist stark behindert und auf einigen Strecken nicht mehr möglich. Die Bahnstrecke von Paderborn nach Altenbeken ist blockiert“, so die Polizei.
Im Internet kursieren zudem Videos. Eine Filiale des Möbelhändlers Roller in Paderborn soll durch den Sturm verwüstet worden sein. Ein Twitter-Nutzer veröffentlichte diesen Tweet:
Ein weiteres Video, veröffentlicht auf der Facebook-Seite Wetter - Unwetter Deutschland zeigt die Situation auf einem Parkplatz - dem Posting zufolge ebenfalls in Paderborn.
Update vom 20. Mai, 19.25 Uhr: Ein Experte hat bestätigt, dass es ein Tornado war, der in Lippstadt gewütet hat. Andreas Friedrich, Tornado-Beauftragter des Deutsche Wetterdienstes sagte dem Soester Anzeiger : „Ja, ich gehe davon aus, dass es sich in Lippstadt um einen Tornado gehandelt hat.“ Videoaufnahmen von Augenzeugen, die er gesehen habe, seien eindeutig. Man könne auf den Videos di für einen Tornado typische Rotation sehr gut erkennen.
Update vom 20. Mai, 18.48 Uhr: Das Unwetter hat auch in Paderborn große Schäden angerichtet. Es gebe nach ersten Erkenntnissen mehrere Verletzte, sagte ein Feuerwehrsprecher am frühen Abend. Er berichtete von abgedeckten Dächern und entwurzelten Bäumen. Bäume seien auf Autos gestürzt, berichtete ein dpa -Reporter. „Hier ist gerade Chaos“, sagte eine Polizeisprecherin.
Unwetter-Folgen in NRW: Mutmaßlicher Tornado verwüstet Lippstadt
Update vom 20. Mai, 18.42 Uhr: 77 Einsätze innerhalb der ersten Stunde nach dem Unwetterereignis in Lippstadt - so fasst der Kreis Soest die Ausnahmesituation in der Stadt im östlichen Kreisgebiet zusammen. Aufgrund des erhöhten Koordinierungsbedarfs hat der Kreisbrandmeister die Einsatzleitung übernommen.
Nachdem der Mitteilung des Kreises zufolge eine Windhose durch Lippstadt gefegt ist - die Feuerwehr hatte von einem mutmaßlichen Tornado gesprochen -, sind dort Straßen nicht befahrbar, Bäume umgestürzt und Dächer abgedeckt. Wie Kreisbrandmeister Thomas Wienecke berichtet, waren zwischenzeitlich 120 Personen in einem Schwimmbad eingeschlossen. Diese konnten befreit werden. Doch zahlreiche andere Einsatzstellen sind noch offen. In Lippstadt setzt man auf überörtliche Hilfe von Einsatzkräften aus anderen Städten und Gemeinden des Kreises.
Unwetter-Folgen in NRW: Tornado-Verdacht in Lippstadt
Update vom 20. Mai, 18.23 Uhr: Ein Bild der Verwüstung und Tornado-Verdacht in Lippstadt - wie soester-anzeiger.de berichtet, sind reihenweise Bäume abgeknickt und Schaufensterscheiben zerstört. An vielen Stellen bedecken Dachziegel Straßen und Bürgersteige. In Lippstadt-Hellinghausen hat der Sturm den kompletten Turmhelm einer Kirche heruntergerissen.
Update vom 20. Mai, 17.44 Uhr: Während das Unwetter in den meisten Bereichen von NRW bislang nicht so stark gewütet hat wie befürchtet, hat es die Stadt Lippstadt im Kreis Soest heftig erwischt - es gibt den Verdacht, dass es ein Tornado war, der durch die Stadt fegte. Die Feuerwehr im Kreis Soest berichtet, dass es im gesamten Stadtgebiet sowie in den Ortsteilen zu schweren Schäden gekommen sei. Der Einsatzstab im Soester Rettungszentrum ziehe aktuell Kräfte aus den anderen Städten und Gemeinden in Lippstadt zusammen. Die Feuerwehr schreibt in ihrer Meldung sogar, es sei „vermutlich ein Tornado durchgezogen“. Klar ist bislang laut soester-anzeiger.de, dass mehrere umgestürzte Bäume auf der Einsatzliste stehen - ein Baum krachte etwa auf den Rathausplatz in Lippstadt.
Update vom 20. Mai, 17.25 Uhr: Nachdem das mit Sorge erwartete Unwetter am Freitagnachmittag über weite Teile Nordrhein-Westfalens bereits hinweggezogen ist, zieht das Lagezentrum im Innenministerium eine erste vorsichtige Zwischenbilanz. Wie eine Sprecherin sagte, wurden bis 16.30 Uhr keine massiveren Schäden bekannt.
Dennoch liefen Keller voll Wasser, viele Veranstaltungen mussten abgesagt werden. Besonders heftig fiel der Sturm der dpa zufolge in der Eifel im äußersten Südwesten an der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz aus. Zuvor hatte der DWD bereits amtliche Unwetterwarnungen für die südwestlichen Gebiete Nordrhein-Westfalens - einem Streifen von Aachen bis zum Ruhrgebiet - herausgegeben. Größere Einsätze meldeten die Einsatzkräfte dort aber zunächst nicht.
Unwetter-Folgen in NRW: Vollgelaufene Keller - kurze Störung an Flughafen
Überflutete Straßen und vollgelaufene Keller meldete am Nachmittag die Feuerwehr Neuss. Die Stadt Krefeld räumte wie schon am Vortag vorsorglich eine Unterkunft mit Leichtbauhallen für Geflüchtete aus der Ukraine, wie die Westdeutsche Zeitung berichtete.
Am Düsseldorfer Flughafen wurde wegen des Sturms von 15.11 bis 15.37 Uhr die Abfertigung der Koffer auf dem Flugfeld unterbrochen, wie ein Sprecher mitteilte. Das habe aber keine größeren Auswirkungen gehabt, Flüge mussten nicht umgeleitet werden. „Die Maschinen fliegen planmäßig.“
Unwetter-Folgen in NRW: Veranstalter von Elektro-Festival lassen Platz räumen
Update vom 20. Mai, 16.52 Uhr: Die Veranstalter des Elektro-Festivals „Electrisize“ in Erkelenz am Niederrhein haben wegen der Gewitter in NRW den Platz evakuiert. „Als das Gewitter eben losgegangen ist, wurden alle zu ihren Autos geschickt, weil Bauzäune und Planen durch die Gegend fliegen können“, berichtete eine Reporterin am Freitag im Radiosender 1LIVE . Bei lauter Musik hätten die Besucher in und an ihren Autos mit Regenponchos weitergefeiert. „Hier auf dem Festivalparkplatz, da lässt man sich trotz Blitz und Donner die Stimmung nicht vermiesen.“
Unwetter-Folgen in NRW: Leichtes Hochwasser in diesem Bereich möglich
Update vom 20. Mai, 15.45 Uhr: Nach Einschätzung des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) könnte es angesichts der Wetter-Prognosen im Bereich der Erft heute zu leichtem Hochwasser kommen. Im Laufe des Abends könnte der Hochwasser-Informationswert 1 an manchen Nebenläufen der Erft überschritten werden, hieß es am Nachmittag in einer Vorab-Information zur hydrologischen Situation in NRW. Auch andere Gebiete im Land könnten betroffen sein. Eine genaue räumliche Vorhersage der betroffenen Gebiete ist nach Angaben des LANUV nicht möglich. Durch den voraussichtlich lokal begrenzten, kleinräumig vorkommenden Starkregen könnten vor allem an kleineren Bächen rasche und deutliche Anstiege der Wasserstände die Folge sein.
Update vom 20. Mai, 13.45 Uhr: Rückblickend haben viele Schulen den Unterricht wegen der drohenden Unwetter-Lage in NRW früher beendet und die Schüler eher nach Hause geschickt. Im Regierungsbezirk Köln endete der Unterricht nach Angaben der Bezirksregierung um 11.30 Uhr, damit die Schülerinnen und Schüler sicher nach Hause kommen konnten. In den Regierungsbezirken Arnsberg, Detmold, Münster und Düsseldorf lag die Entscheidung bei den Schulen oder den einzelnen Kommunen. Viele Schulen handelten aber ähnlich. Die für Freitag angesetzten Abitur-Nachschreibklausuren und Prüfungen an den Berufskollegs sollte es laut Schulministerium aber wie geplant geben.
Unwetter-Folgen in NRW: Schulen schicken Kinder eher nach Hause - Reul: „Bleiben Sie bitte zu Hause“
Update vom 20. Mai, 11.51 Uhr: Herbert Reul (CDU), Innenminister von NRW, hat die Bevölkerung angesichts der Unwetter-Warnungen des Deutschen Wetterdienstes zu besonderer Vorsicht aufgerufen. „Bleiben Sie bitte zu Hause. Vermeiden Sie Aufenthalte im Freien. Halten Sie insbesondere Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen! Gehen Sie nicht in Keller oder tiefer gelegene Geschosse“, sagte Herbert Reul der Deutschen Presse-Agentur. Er appellierte: „Nehmen Sie die Warnungen des Deutschen Wetterdienstes sehr ernst.“
Update vom 20. Mai, 11.03 Uhr: Anders als in Köln, dürfen die Schulen im Regierungsbezirk Arnsberg wegen des drohenden Unwetters in NRW selbst entscheiden, ob sie die Schülerinnen und Schüler heute vorsichtshalber früher von der Schule nach Hause schicken. Die Schulleitungen und Schulämter seien am Freitagmorgen darüber informiert worden, „dass die Schulleitungen in eigener Zuständigkeit und nach Rücksprache mit dem Schulträger unter Berücksichtigung der lokalen Wetterlage über eine mögliche vorzeitige Beendigung des Unterrichts in Präsenz entscheiden können“, hieß es auf Anfrage der dpa .
Auch die Bezirksregierung Münster hat es laut WDR den Schulen überlassen, den Unterricht wegen der angekündigten Gewitter frühzeitig zu beenden.
Unwetter-Folgen in NRW: Erste Bezirksregierung schließt Schulen vorzeitig - Probleme bei der Bahn
Update vom 20. Mai, 10.55 Uhr: Die Veranstalter haben den geplanten Weihnachtsmarkt auf Schloss Burg wegen der Unwetter-Warnung in NRW für Freitag kurzfristig abgesagt. Der Markt sollen am Samstag und Sonntag jedoch wie vorgesehen stattfinden, teilte die Stadt mit. Der Weihnachtsmarkt war im Dezember wegen der Corona-Pandemie ausgefallen und soll an diesem Wochenende nachgeholt werden.
Update vom 20. Mai, 10.38 Uhr: Die Bezirksregierung Köln hat entschieden, dass der Unterricht in allen Schulen in Köln wegen der drohenden Unwetter-Lage um 11.30 Uhr. Über das Unwetter in Köln berichtet 24RHEIN ausführlich . Das Gleiche gilt auch für den Rhein-Sieg-Kreis. Mit diesem Schritt sei gewährleistet, dass die Schülerinnen und Schüler sicher nach Hause kommen. Die vorzeitige Schulschließung betreffe demnach sowohl die Grund- als auch die weiterführenden Schulen. Neben der Stadt Köln gehören zu den betroffenen Regionen auch die Regionen um Heinsberg Aachen, Bonn und Siegburg.
Schriftliche Nachschreibprüfungen im Abitur sowie Prüfungen in den Berufskollegs sollen laut einer Mitteilung der Bezirksregierung allerdings weiterhin stattfinden. Den Schulleitungen stehe jedoch frei, mündliche Prüfungen auf einen anderen Tag zu verschieben.
Unwetter-Folgen in NRW: Zoo geschlossen - Landesregierung klärt wegen Schulen auf
Update vom 20. Mai, 10.32 Uhr: Der Zoo in Dortmund bleibt wegen der Unwetter-Warnung heute komplett geschlossen. Auch in Hamm schließt unter anderem der Tierpark vorzeitig .
Update vom 20. Mai, 10.17 Uhr: Wegen des angekündigten Unwetters in NRW hat das Erzbistum Köln die Dankfeier mit Kardinal Rainer Maria Woelki für Helfer der Flutkatastrophe in Bad Münstereifel kurzfristig abgesagt. „Diese Entscheidung fällt uns nicht leicht. Dennoch sehen wir aufgrund unserer Verantwortung für den Schutz der Teilnehmenden keine andere Möglichkeit“, teilte das Erzbistum mit. Es soll zeitnah ein Ersatztermin gefunden werden.
Update vom 20. Mai, 8.58 Uhr: In NRW müssen die Menschen auch am Freitag mit ungemütlichem Unwetter rechnen - vor allem ab dem Nachmittag. Daher wird es seitens der Landesregierung keine landesweiten Schließungen der Schulen geben, wie das Schulministerium auf Anfrage mitteilte.
Jede Bezirksregierung entscheidet „in eigener Zuständigkeit und unter Berücksichtigung der regionalen Wetterlage über einen möglichen Ausfall des Unterrichts in Präsenz“, heißt es weiter. Auch die angesetzten Prüfungen - darunter schriftliche Nachschreibprüfungen im Abitur und Prüfungen in Berufskollegs - finden am Freitag wie geplant statt.
Unwetter-Folgen in NRW: Probleme bei der Bahn auch am Freitag - Mann von Blitz getroffen
Update vom 20. Mai, 6.59 Uhr: Aufgrund des Unwetters gibt es auf der Bahnstrecke zwischen Köln und Wuppertal Reparaturarbeiten. Daher kommt es zu Verspätungen und Ausfällen bei der Bahn. Betroffen sind die Linien des Fernverkehrs. Laut Deutscher Presse-Agentur ist der Streckenabschnitt nur teilweise befahrbar. Einzelne Züge werden daher umgeleitet und verspäteten sich. Die Halte Hagen, Wuppertal und Solingen entfallen teilweise sogar komplett.
Reisenden wird geraten, ihre Verbindung vor der Fahrt zu prüfen. Die Reparatur sollte nach ersten Schätzungen bis Ende des Tages dauern. Reisende könnten alternativ S-Bahnen und Regionalzüge nutzen.
Update vom 19. Mai, 20.58 Uhr: Nach dem Unwetter ist vor dem Unwetter: Für morgen, Freitag (20. Mai), sagte der DWD zunächst einzelne Schauer und Gewitter voraus. Am Nachmittag geht es dann richtig los. Meteorologen sprechen von einer „extremen Gefahrenlage“ in Nordrhein-Westfalen . Da nicht vorhersehbar sei, zu welcher Uhrzeit und in welchen Landesteilen das vorhergesagte Unwetter auftreten wird, sei kein genereller Ausfall des Unterrichts an den Schulen in NRW geplant, hieß es am Abend aus dem Schulministerium.
Unwetter in NRW: Probleme im Zugverkehr
Update vom 19. Mai, 19.09 Uhr: Der Zugverkehr zwischen Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden ist aktuell nur eingeschränkt möglich. Laut Bahn ist die Strecke zwischen Köln und Amsterdam betroffen. Derzeit würden die Züge über Venlo umgeleitet, hieß es auf Twitter. Wie lange die Störung anhält, war noch unklar.
Update vom 19. Mai, 18.58 Uhr: Das Unwetter verzieht sich langsam aus NRW. Gewitterzellen gibt es aktuell noch in den östlichen Landesteilen - vom Hochsauerland bis Ostwestfalen-Lippe. Der Flughafen in Düsseldorf hat am Nachmittag aus Sicherheitsgründen für rund 30 Minuten seinen Betrieb eingestellt. In der Zeit hätten keine Maschinen landen oder starten können, teilte ein Flughafensprecher mit.
Unwetter in NRW: Blitz schlägt in Schiff ein - Mann verletzt
Update vom 19. Mai, 18 Uhr: Wieder kam es zu einem Blitzeinschlag in NRW: Während des Unwetters in NRW schlug ein Blitz auf dem Dreck eines Frachtschiffs in Duisburg ein. Eine Person wurde schwer verletzt. Es handle sich vermutlich um einen Beschäftigten auf dem Schiff, sagte ein Feuerwehrsprecher. Zuvor hatte die WAZ über den Blitzeinschlag berichtet.
Erst beim Unwetter am Montag kam es zu einem Blitzeinschlag in Essen , bei dem ein Mann lebensgefährlich verletzt wurde. Wer sich inmitten eines Gewitters befindet, der kann sich mit einigen Tricks vor Blitzeinschlägen schützen . Skurril, aber wirksam: Hüpfen statt wegrennen.
Update vom 19. Mai, 17.12 Uhr: Das Unwetter scheint kurz und schmerzlos gewesen zu sein - und hat vor allem nicht alle Landesteile erwischt. So in einigen Regionen nur der Himmel schlagartig dunkel, es grummelte und nach einem kurzen Schauer lichteten sich die Wolken wieder. Grund für den schnell Abgang der Gewitter waren die teils stürmischen Böen mit Geschwindigkeit bis 100 km/h.
In den Regionen, in denen das Unwetter kurzzeitig wütete, hinterließ es Stand jetzt keine großen Schäden. Die Deutsche Bahn sperrte mehrere Strecken, unter anderem weil Bäume auf den Gleisen lagen. Vor allem im Südwesten von NRW, etwa in Kleve und im Kreis Borken stürzten Bäume um.
Unwetter in NRW: Mehrere Bahnstrecken gesperrt - Bäume stürzen um
Update vom 19. Mai, 16.14 Uhr: Der Bahnverkehr in NRW ist bereits deutlich eingeschränkt. Wegen des Unwetters kommt es zu Streckensperrungen und Ausfällen. So ist zum Beispiel die Bahnstrecke zwischen Duisburg und Xanten gesperrt. Auch zwischen Gladbeck Ost und Dorsten ist der Verkehr durch einen umgestürzten Baum gestört.
Mehrere Bahnstrecken sind vom Unwetter betroffen. Reisende und Pendler sollten sich unter zuginfo.nrw über die aktuellen Entwicklungen informieren.
Update vom 19. Mai, 16.05 Uhr: Der Zoo Dortmund hat aufgrund des Unwetters bereits um 16 Uhr geschlossen. „Ob der Zoo morgen öffnen kann, wird am Morgen entschieden werden“, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Tiere seien vorsorglich in die Innengehege gebracht.
Unwetter in NRW: Heftige Gewitter ziehen übers Land - den Südwesten trifft es zuerst
[Erstmeldung] Am Mittwoch genossen die Menschen in Nordrhein-Westfalen noch sommerliche Temperaturen mit bis zu 30 Grad. Mit dem schönen Wetter ist es jetzt vorbei: Am Donnerstag und Freitag könnte es vielerorts ordentlich knallen. Schwere Gewitter und gar Unwetter sind angesagt.
In ganz NRW müssen sich die Menschen ab dem Donnerstagnachmittag auf Unwetter mit Starkregen, schweren Sturmböen und Hagel einstellen . Ab 14 Uhr treten erste Schauer auf, ab 17 Uhr kann es dann heftiger werden. Die Menschen im Südwesten müssen als erste im Land mit schweren Gewittern rechnen. Das Unwetter zieht dann über NRW Richtung Osten.
Am Freitag besteht nach Angaben des DWD noch einmal ein deutlich höheres Unwetter-Potenzial. Dann bestehe sogar ein geringes Risiko für die Bildung von Tornados in NRW, sagte Meteorologe Dominik Jung von wetter.net.
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