Dramatische Momente kurz nach dem Scorpions-Konzert in Berlin: Ein Linienbus fährt einen Mann an. Nun ist er seinen Verletzungen erlegen.
Der in der Nacht zu Mittwoch in Berlin-Friedrichshain schwer verletzte Fußgänger ist tot. Das berichten "Bild" und "Berliner Morgenpost" übereinstimmend. Einer Sprecherin der Polizei zufolge hatte der 38-Jährige nach dem Scorpions-Konzert in der Mercedes-Benz Arena gegen 23.10 Uhr die Tamara-Danz-Straße am Mercedes-Platz überqueren wollen. Dabei habe ihn ein BVG-Linienbus erfasst.
Zunächst hätten sich Ersthelfer um den Verletzten gekümmert, unter anderem eine Sanitäterin der Berliner Polizei, berichtete ein Reporter vor Ort. Ein alarmierter Notarzt und Notfallsanitäter hätten den Schwerverletzten dann stabilisiert, bevor sie ihn in ein Krankenhaus transportieren konnten. Diagnose: Polytrauma und schwerste Kopfverletzungen.
Der Verkehrsermittlungsdienst der Berliner Polizei nahm noch vor Ort die Ermittlungen zur Unfallursache auf. Laut Polizei handelt es sich bei dem Todesopfer um einen Touristen aus Norwegen.
Scorpions touren noch bis in den Juli
Die Scorpions, die seit mehr als 50 Jahren in der jetzigen Konstellation auf der Bühne stehen, sind derzeit auf Welttour. Etliche Konzerte haben sie bereits hinter sich. Nachdem die Band im vergangenen Jahr unter anderem in den USA unterwegs war, spielte sie dieses Jahr bereits in Südamerika, Frankreich und Deutschland.
Bis zum Tourabschluss im Juli stehen nun noch Konzerte in der Schweiz, der Tschechischen Republik, Polen, Dänemark, Schweden, Estland, Litauen, Serbien, Rumänien, Bulgarien, Frankreich, Spanien und Portugal an. Ein Konzert der "Rock Believer"-Tour findet auch noch in Deutschland statt: am 5. Juni in München.