Klimaaktivisten legen Autobahn mit Laster stundenlang lahm
Die "Letzte Generation" hat die A100 in Berlin mit einem Laster blockiert. Weil der Schlüssel des Fahrzeugs nicht auffindbar war, dauerte die Blockade sieben Stunden.
Aktivisten der "Letzten Generation" haben mit einer ihrer Blockaden die Autobahn A100 in Berlin stundenlang lahmgelegt. Wie ein Sprecher der Berliner Polizei t-online mitteilte, haben Aktivisten einen Laster auf der Rudolf-Wissell-Brücke kurz vor dem Dreieck Charlottenburg quergestellt. Die Aktion begann um 8.30 Uhr. Erst gegen 15.30 Uhr teilte die Polizei auf Twitter mit, dass die Blockade jetzt gelöst sei.
Laut dem Polizeisprecher hatten sich sowohl auf dem Dach des Lastwagens als auch unter dem Fahrzeug Aktivisten festgeklebt. Diese hätten sich nicht kooperativ verhalten und seien von Einsatzkräften gelöst und weggebracht worden. Dann habe es aber ein weiteres Problem gegeben. Der Schlüssel für den Lastwagen sei nicht aufzufinden gewesen, deswegen habe die Polizei ihn nicht wegfahren können. Ein spezieller Abschleppwagen für Lkw musste angefordert werden. Nähere Angaben zur Größe des Lkw konnte der Sprecher zunächst keine machen.
Blockade löst Verkehrschaos im Berliner Westen aus
Die stundenlange Blockade führte zu mehreren Staus im Berliner Westen. Auf der A100 selbst verlängerte sich die Fahrzeit laut der Verkehrsinformationszentrale Berlin zeitweise um 75 Minuten. Auch auf Umfahrungsstraßen wie dem Spandauer Damm oder dem Tegeler Weg staute sich der Verkehr bis in den Nachmittag hinein.