Junger Exhibitionist belästigt Frau – Festnahme am BER

 

In unserem Blaulicht-Blog finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg vom 7. März 2023.

Junger Exhibitionist belästigt Frau – Festnahme am BER

Montagmorgen entblößte sich ein 20-Jähriger während der Fahrt mit dem RE 8 vor einer Frau. Wie die Bundespolizei mitteilte, fuhr die Frau gegen 8.45 Uhr mit einer Regionalbahn vom Bahnhof Blankenfelde zum Flughafen BER, als sich ihr ein junger Mann gegenübersetzte. Kurz darauf entblößte der Unbekannte seine Genitalien und nahm sexuelle Handlungen an sich vor. Die Frau informierte den Zugbegleiter. Einsatzkräfte nahmen den Mann beim Halt am Flughafen BER vorläufig fest und leiteten Ermittlungen aufgrund des Verdachts der Vornahme exhibitionistischer Handlungen sowie Körperverletzung gegen ihn ein. Rettungskräfte betreuten die Frau.

Kladow: Mann an Wohnungstür in Flammen gesetzt - 60-Jähriger festgenommen

Ein 60-Jähriger soll in Spandau an einer Wohnungstür einen 39-Jährigen mit einer Flüssigkeit bespritzt haben, die sich entzündete. Die Flammen verletzten den attackierten Mann im Gesicht und an den Händen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Zu dem Vorfall sei es am Montag in einem Mehrfamilienhaus im Ortsteil Kladow gekommen. Der 60-Jährige wurde festgenommen. Er sollte einem Haftrichter vorgeführt werden. Bis zum Dienstagabend gab es keine Informationen, ob schon eine Entscheidung über eine U-Haft getroffen wurde.

Bisherigen Ermittlungen zufolge waren der 39-Jährige und der 60-Jährige zunächst gemeinsam bei einem 27-jährigen Mieter in dem Haus zu Besuch. Aus noch nicht bekannten Gründen sei es zu einem Streit gekommen. Daraufhin soll der Gastgeber den 60-Jährigen gegen den Kopf geschlagen und aus der Wohnung geworfen haben.

Wenig später hätten der Mieter und sein verbliebener 39-jähriger Gast Geräusche vor der Wohnungstür gehört und Flammen an der dort liegenden Fußmatte bemerkt, hieß es. Während der Mieter im Bad Wasser holte, soll der 39-Jährige die Wohnungstür geöffnet haben. In diesem Moment habe der 60-Jährige ihn mit der Flüssigkeit bespritzt. Der 27-Jährige habe die Flammen gelöscht, hieß es.

Polizisten nahmen den 60-Jährigen kurz darauf in seiner Wohnung im Nachbarhaus fest. Rettungskräfte brachten den 39-Jährigen in eine Klinik, wo seine Brandverletzungen stationär behandelt werden. Lebensgefahr soll nicht bestehen. Der Festgenommene wurde wegen einer Kopfverletzung ambulant in einem Krankenhaus behandelt. Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes ermittelt wegen schwerer Brandstiftung und gefährlicher Körperverletzung.

Schöneberg: Paar bedroht und homophob beleidigt

Zwei Männer sollen am Montag in Schöneberg homophob beleidigt worden sein. Wie die Polizei mitteilte, sollen ein 44-Jähriger und ein 49-Jähriger gegen 19.10 Uhr auf dem Parkplatz vor einem Baumarkt an der Alboinstraße das Aussehen und die Beziehung eines 23-jährigen Mannes und seines gleichaltrigen Lebenspartners negativ kommentiert haben. Im Rahmen eines daraus folgenden Streitgesprächs soll das Paar durch den Älteren bedroht und homophob beleidigt worden sein. Das tatverdächtige Duo flüchtete zunächst mit einem Auto, konnte jedoch durch Einsatzkräfte in der Nähe festgestellt und identifiziert werden. Nach der Feststellung ihrer Personalien konnten die beiden Männer ihren Weg fortsetzen. Die Ermittlungen dauern an und wurden von einem Fachkommissariat des Polizeilichen Staatsschutzes des Landeskriminalamtes übernommen.

Spandau: Schüsse aus Wohnung – SEK-Einsatz

In der Nacht zu Dienstag ist es am Torweg in Spandau zu einem Polizeieinsatz gekommen, nachdem Schüsse aus einer Wohnung abgegeben wurden. Wie die Polizei mitteilte, nahm ein Zeuge gegen 22.30 mehrere Schüsse aus dem Fenster eines Mehrfamilienhauses wahr und alarmierte die Polizei. Das Spezialeinsatzkommando (SEK) öffnete die Wohnung gewaltsam und stellte in der Wohnung eine Frau im Alter von 21 Jahren, zwei 21-jährige Männer sowie einen weiteren Mann im Alter von 22 Jahren fest. Ein 21-Jähriger gab anschließend an, im Zuge des Eindringens der Spezialeinsatzkräfte an der Lippe verletzt worden zu sein, woraufhin ein Rettungswagen gerufen wurde, deren Besatzung die Behandlung am Ort übernahm. Ein weiterer Mann, der die Wohnung bereits zuvor verlassen hatte, wurde festgenommen. In der Wohnung fanden die Beamtinnen und Beamten zwei Schreckschusswaffen, Magazine sowie Munition und beschlagnahmten alles. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurden die Personen, die teilweise betrunken waren, wieder entlassen. In den weiteren Ermittlungen muss nun geklärt werden, wer die Schüsse abgegeben hat.

Johannisthal: Rohrbruch auf dem Sterndamm - Feuerwehr kappt Ampel

An der Kreuzung Sterndamm/Königsheideweg in Johannisthal (Treptow-Köpenick) ist am Montagabend eine Frischwasserleitung geplatzt. Daraufhin sprudelte das Wasser langsam auf die Fahrbahn, einzelne Gehwegplatten versackten und auch eine Ampel wurde unterspült. Der Mast drohte umzukippen. Der Energieversorger schaltete daraufhin den Strom der Ampel ab. Danach kappte der Technische Dienst der Berliner Feuerwehr den Stahlmast und legte ihn auf dem Gehweg ab. Der Einsatz dauerte zwei Stunden. Die Berliner Wasserbetriebe arbeiten nun an der Behebung der Havarie.

Spandau: Streit zwischen Männern eskaliert

Ein Streit zwischen zwei Männern ist am Montag in Spandau eskaliert. Wie die Polizei mitteilte, hatte der 27 Jahre alte Mieter einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus am Kladower Damm nachmittags Besuch von einem 39-Jährigen Mann und einem 60 Jahre alten Nachbarn. Aus bislang noch nicht bekannten Gründen kam zu einem Streit, in dessen Folge der 60-Jährige durch den 27-Jährigen gegen den Kopf geschlagen und aus der Wohnung geworfen worden sein soll. Wenig später, gegen 17.20 Uhr, hörten die beiden Jüngeren in der Wohnung Geräusche vor der Wohnungstür und bemerkten Flammen an der vor der Tür liegenden Fußmatte. Während der Mieter im Bad Wasser holte, soll der 39-jährige Gast die Wohnungstür geöffnet haben. In diesem Moment habe der 60-Jährige den Öffnenden mit einer Flüssigkeit bespritzt, die sich entzündete. Die Flammen verletzten den 39-Jährigen im Gesicht und an den Händen und sollen durch den 27-Jährigen gelöscht worden sein. Polizisten nahmen den tatverdächtigen 60-Jährigen in seiner Wohnung im Nachbarhaus fest. Rettungskräfte brachten den 39-Jährigen in eine Klinik, wo seine Brandverletzungen stationär behandelt werden. Lebensgefahr soll für den Mann nicht bestehen. Auch der Festgenommene wurde in eine Klinik gebracht und anschließend der Kriminalpolizei übergeben. Die Ermittlungen wegen schwerer Brandstiftung und gefährlicher Körperverletzung dauern an und wurden von einem Brandkommissariat übernommen. Der Tatverdächtige soll heute einer Richterin oder einem Richter zum Erlass eines Haftbefehls vorgeführt werden.

Märkisch-Oderland: Jugendlicher mit Messer raubt Kind auf Spielplatz aus

Ein Jugendlicher hat auf einem Spielplatz in Eggersdorf im Landkreis Märkisch-Oderland ein Kind mit einem Messer bedroht und ausgeraubt. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, legte ein Achtjähriger am Montagnachmittag Süßigkeiten auf seinem Sitzplatz ab, als der Jugendliche dazukam und die Herausgabe der Süßigkeiten forderte. Daraufhin zog er ein eingeklapptes Messer aus seinem Rucksack, bekam die Süßigkeiten und flüchtete unerkannt. Insgesamt waren fünf Kinder auf dem Spielplatz. Verletzt wurde niemand. Die Polizei ermittelt zum Vorwurf der räuberischen Erpressung.

Senftenberg: Mann durch Schüsse von Polizisten tödlich verletzt

Ein Beamter der Brandenburger Polizei erschoss am Dienstag einen Mann. Dieser soll mit einem „axtähnlichen Gegenstand“ angegriffen haben. Das teilte die Pressestelle des Polizeipräsidiums in Potsdam am Dienstagnachmittag mit. Der Vorfall ereignete sich bei einem Einsatz in einem Mehrfamilienhaus am Nachmittag gegen 14.45 Uhr.

Nach ersten Erkenntnissen habe der Mann die Beamten am Dienstagnachmittag bei dem Einsatz in einem Mehrfamilienhaus mit einem „axtähnlichen Gegenstand“ angegriffen, heißt es weiter. Dies habe dazu geführt, dass sich die Beamten „daraufhin gezwungen sahen, von der Dienstwaffe Gebrauch zu machen“.

Umgehend eingeleitete Reanimationsversuche seien erfolglos geblieben. Der Notarzt habe nur noch den Tod des Mannes feststellen können. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Staatsanwaltschaft Cottbus geführt. Einzelheiten zu den Hintergründen des Einsatzes und zum Erschossenen selbst sind zunächst nicht bekannt.

https://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article237826303/berlin-polizei-feuerwehr-unfall-kriminalitaet.html