Ex-Angehöriger der Berliner Feuerwehr soll Kollegen rassistisch beleidigt haben

Bei der Berliner Feuerwehr ist es mutmaßlich zu einem rassistischen Vorfall gekommen. Die Feuerwehr stellte deshalb nach eigenen Angaben vom Mittwoch Strafanzeige gegen den Beschuldigten. Er soll andere Feuerwehrangehörige rassistisch beleidigt haben.

Bereits in der Vergangenheit seien dem Extremismusbeauftragten der Berliner Feuerwehr mehrere Vorfälle diskriminierenden Verhaltens des Mitarbeiters gemeldet worden, hieß es. Er sei durch "herabsetzende Aussagen in den sozialen Medien aufgefallen". Daraufhin sei ein Gespräch über "Werte" und "Pflichten gegenüber der Öffentlichkeit" mit dem Beschuldigten geführt worden.

Zutrittsverbot für Gebäude der Berliner Feuerwehr

Der Feuerwehr zufolge wurde am 16. Februar 2023 "das einstweilige Ruhen seiner Rechte und Pflichten als Angehörigem der Freiwilligen Feuerwehr" angeordnet. Zudem sei ein Zutrittsverbot für die Gebäude der Berliner Feuerwehr ausgesprochen worden.

Inzwischen habe der Beschuldigte seine Ämter und Funktionen auch aus eigenem Antrieb niedergelegt. "Er ist somit kein Angehöriger der Berliner Feuerwehr mehr", erklärte die Feuerwehr. Im aktuellen Fall ermittele nun auch die Polizei.

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