Arbeitsmarkt in NRW trotz Corona und Ukraine-Krieg stabil
DüsseldorfDer Krieg in der Ukraine kann bisher weder den deutschen noch den NRW-Arbeitsmarkt erschüttern. Die Arbeitslosigkeit sank auch im April weiter. Probleme gibt es weiter bei der Ausbildung.
Trotz des Ukraine-Krieges und der Corona-Pandemie erweist sich der Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen als stabil. „Die Zahl der Arbeitslosen ist im zurückliegenden Monat auf den zweitniedrigsten Stand in einem April seit 1992 gesunken“, sagte der Chef der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit, Thorsten Withake, am Dienstag in Düsseldorf. Nur im April 2019 seien weniger Menschen arbeitslos gemeldet gewesen.
„Trotz vieler Unwägbarkeiten, die derzeit die Wirtschaft in NRW und auch global bewegen, hat sich der Arbeitsmarkt im April weiter solide entwickelt“, sagte Withake. Die Zahl der Arbeitslosen sank im April gegenüber dem Vormonat um 1,1 Prozent auf 645 664 Personen. Damit fiel der saisonübliche Rückgang nur geringfügig schwächer aus als im langjährigen Mittel.